Unser neuer Patientenwartebereich
Der Aufbau unserer Praxis ließ es bis dato nicht zu, dass wir unseren Therapeutinnen und Therapeuten einen schönen Pausenraum zur Verfügung stellen konnten. Stattdessen hatten unsere Patientinnen und Patienten einen großzügigen Wartebereich, der allerdings kaum genutzt wurde. Schließlich sind längere Wartezeiten bei uns eine Seltenheit.
Diese Situation hat unseren Chef und Schreiner inspiriert und so plante er schon seit Monaten eine Möglichkeit, den Therapeutinnen und Therapeuten einen Pausenraum zu schaffen. Es entstand die Idee, den Wartebereich in einzelne Wartebänke aufzuteilen.
Außerdem hatten wir schon sehr lange vor, in den Kabinen Ablagemöglichkeiten für Handtücher, Massageöl, Desinfektion, Lagerungswürfel etc. zu schaffen. Um all dies in die Realität umzusetzen arbeitete Stefan schon eine ganze Weile daran, Holz zuzuschneiden und zu beizen.
Am 22.03 war soweit alles fertig, damit der Einbau stattfinden konnte. Zunächst wurden die Sitzbänke versetzt. Zu Stefans Überraschung konnte er alle Sitzbänke an den dafür vorgesehenen Platz stellen, ohne viel verändern zu müssen. Trotzdem wartete an diesem Tag noch sehr viel Arbeit auf uns. Schließlich sollte der Pausenraum für die Therapeuten und Therapeutinnen für den Montag fertig sein.
Also arbeiteten Stefan und Anja gemeinsam den ganzen Samstag, schoben Regale und die Rezeption von rechts nach links, bürsteten und sägten Holz, schraubten und bohrten bis am Abend so gut wie alles fertig war. Zur Einweihung des neuen Tisches fehlte uns leider das „Feierabendbier“. Trotzdem saßen wir stolz auf unserer neuen Sitzgelegenheit und waren, nach den letzten Putz- und Aufräumarbeiten, müde aber glücklich mit unserem Ergebnis.
Mit viel Spannung erwarteten wir die Resonanz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie die der Patientinnen und Patienten. Und, was sollen wir sagen, die Anerkennung, die uns zu Teil wurde, hätte schöner nicht sein können. Die Begeisterung der Patienteninnen und Patienten über die „neuen“, gemütlichen Sitzbänke ist ungebrochen (Achtung Spoiler: ja, wir haben auch Zeitschriften als Wartelektüre) und die Freude der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über ihren neuen Rückzugsort hat uns sprachlos gemacht.









